Die Djembe
Auch bezeichnet als: le (der!) djembé (franz.),
the jembe (engl), Yinbe, Yimbe (malinke, Mali, Guineè), le
papa, (Guineè Conacry), Gbèlèkbè (susu,
Guineè), usw.
Wenn wir an eine afrikanische Trommel denken, dann
handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um eine
Djembe.
Dass le djembé zum Star unter den Drums aus
Afrika avancierte, verdanken wir unter anderem einer allerdings
sehr umstrittenen historischen Figur Sékou Touré,
dem ersten Präsidenten des seit 2.Okt.1958 unabhängigen
Guinea.
Material:
Djemben werden traditionell aus hartem Holz gefertigt, zumeist aus
einem Stück herausgeschnitzt. In 4 bis 6 Stunden kann ein geschickter
Schnitzer einen Korpus im Groben herausschlagen. Den
Raubbau an Tropen- und Savannenhölzern betrachten wir inzwischen
mit Skepsis und Sorge, für 8kg Djembe werden 100kg edelstes
Holz zerstückelt und zerhackt!
In Industrieländern finden sich auch nach Fassbinderart
verleimte oder aus Glasfiber oder Kunststoff gefertigte Djemben.
Kunststoffe sind verlockend, rasch und billig verarbeitet, stellen
aber inzwischen weltweit ein großes Umweltproblem dar.
de.wikipedia.org/wiki/Müllstrudel
Wir verwenden ökologisch verarbeitete Hanffaser für unsere
Hanfdjemben oder hemp djembes, die kann man problemlos wieder in
die Natur entlassen, das Verfahren ist unter dem Namen Hempstone
R bekannt.
Für die Bespannung werden vorwiegend afrikanische Ziegenhäute
verwendet. Antilopen sind nicht so zahlreich, sind geschützt
und kommen dadurch nicht mehr in Frage.
Europäische Trommelbauer verwenden oft den Korpus einer Djembe
um darauf alle möglichen Tierhäute aufzuspannen. Wenn
diese besonders dick oder weich sind, verändert oder entfremdet
das den typischen Klang einer Djembe.
Dicke Häute passen besser auf bauchigen Trommeln dort können
Sie ihren typischen weichen sound besser entfalten. Es gibt aber
auch sehr unterschiedlich dicke Ziegenhäute, so dass man hier
eine Auswahl in gewissem Rahmen für verschiedene Klangeigenschaften
hat, je nach Wunsch und Absicht ein geeignetes Fell auswählen
kann.
Immer wieder kommen Anfragen von vegan lebenden Menschen, die eine
Tierhaut ablehnen.
Deshalb arbeiten wir für diesen Kundenkreis an der Entwicklung
eines synthetischen Djembefelles.
Mehr zu diesen Themen: Bauarten, Bespannung
und Qualitäten.
Jeder will ein "Original" haben.
Ich gehe davon aus, dass DjembetrommlerInnen und DidgeridoospielerInnen
größtenteils bewußt lebende Menschen sind, die
den Raubbau an der Natur ablehnen:
.
Die "echte Djembe" sei aus Lenke (Lingue, Afzelia african),
Iroko, Kambala, etc.,
das zum Bespiel ist die ernst zu hinterfragende Meinung vieler "Profis".
Der folgende link führt Euch zu
www.raubbau.info da könnt ihr lesen, wie es
um die Bedrohung oben genannter Baumarten steht.
Ein naturschonend ökologisch hergestelltes Instrument erstklassiger
Qualität wird ein hohes Image generieren und in dieser Weise
ein "Original" sein.
So zu sagen als PionierIn trägt man dazu bei, den Menschen
Bewußtsein zur Schonung der Natur und ihrer immer kleiner
werdenden Resourcen zu vermitteln.
Drumparam produziert Djembekörper aus reiner
Hanffaser, mit Wasser zu einer Pulpe vermahlen und getrocknet. Das
Ergebnis heißt Hempstone und ist ein hundert prozentiges Naturmaterial
mit hervoragender Festigkeit und excellenten Akustikeigenschaften.
Mehr dazu: Hempstone R
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